Lubera Gartenstudio

Lubera Gartenstudio

Brombeersorten, Brombeertypen und Brombeerzüchtung – Orientierung in der weiten Welt der grossen schwarzen Sammelfrüchte

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Die tiefschwarzen Brombeeren sind so ein bisschen die vergessenen Stiefgeschwister der königlichen Himbeere. Ob dabei farbliche Vorurteile eine Rolle bespielt haben? Immerhin kommt doch rot weit freundlicher daher als das absolute Schwarz. Wobei es auch Anstrengungen gab und gibt, weisse Brombeeren zu züchten, aber davon erzählen wir ja auch unten im Podcast. Die Brombeeren haben aber gegenüber ihren hohlen roten Geschwistern (denn genau das sind die Himbeeren) einige eindeutigen Vorteile:

– sie sind gefüllt, schwerer, physikalisch stabiler
– sie sind viel weniger diffizil, vor allem was die Wurzeln anbelangt
– sie sind sehr anpassungsfähig, wachsen auch, wo Himbeeren schon lange nicht mehr wachsen
– von ihrer Gesamtaromatik her sind Brombeeren vielfältiger und auch komplexer als Himbeeren
– Brombeeren haben weit mehr Anthocyane als Himbeeren (den Anthocyanen werden vielfältige Gesundheitswirkungen nachgesagt), vielfach auch mehr als Heidelbeeren und müssten eigentlich noch mehr als Superfood gelten als die beiden Beerenfavoriten Himbeeren und Heidelbeeren

Wir zeigen in diesem Podcast die verschiedenen Sortengruppen, die wir bei der Brombeere zur Verfügung haben. Nicht unbesprochen ist natürlich auch hier unser Lieblingsthema: Wie fremd und doch überall heimisch die Brombeere ist: Sie ist eine wahrhaft internationale Pflanze, ein Schmelztiegel, ein Amalgam aus mindesten einem halben bis einem ganzen Dutzend Rubusarten. So gesehen ist die Brombeere überall heimisch und auch fast überall ein Neophyt. Aber davon hören Sie mehr im Podcast…

Effektive Mikroorganismen – wie werden sie angewendet?

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Als in den 1980er Jahren erste Mikroorganismen-Produkte zur Förderung der Pflanzengesundheit auf den Markt kamen, wurde dies belächelt und galt in gewissen Kreisen schon fast als esoterisch. Unter Pflanzenstärkung verstand man klassisch die Möglichkeit, mit Sekundärnährstoffen, die oft direkt auf das Blatt appliziert wurden, Mangelsymptome zu beheben. Den Nutzen von Extrakten aus Brennnesselblättern, Schachtelhalm, Rainfarn und Konsorten ortete man bestenfalls im tiefen Prozentbereich.
Noch weniger Potenzial räumte man Mikroorganismen ein, nicht zuletzt auch, weil es kaum verlässliche Studien gab. Am ehesten verfing die Idee in der Bioproduktion, die inzwischen den Schritt aus der unbedeutenden Nische geschafft hat. Als Folge davon beginnt sich der Einsatz von Effektiven Mikroorganismen langsam aber sicher sogar in der konventionellen Pflanzenproduktion zu verbreiten… Die Pestizidverbots-Initiative, über die die Schweizer Mitte Juni 2021 abstimmen, hat durchaus das Potenzial, den Effektiven Mikroorganismen vollends zum Durchbruch zu verhelfen. Auf jeden Fall darf man davon ausgehen, dass immer mehr Produzenten beginnen, mit Effektiven Mikroorganismen Erfahrungen zu sammeln.
In diesem Podcast diskutieren zum aktuellen Thema der Inhaber von Lubera, Markus Kobelt, mit dem Jungpflanzen- und Mikroorganismen-Anbieter Patrik Schlüssel von Green Pflanzenhandel.

Effektive Mikroorganismen – was ist das und wie wirkt es?

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Mikroorganismen, also im Wesentlichen Bakterien und Pilze, sind bei Gartenfreunden bisher vor allem als Pflanzenkrankheiten ein Begriff. Ob Feuerbrand, Schorf, Mehltau, Monilia, Bakterienwelken, Sternrusstau oder andere mehr, in unserer Wahrnehmung sind das samt und sonders Plagegeister, welche unseren Pflanzen das Leben unnötig schwer machen.
Dieses Denken ist allerdings sehr einseitig, im riesigen Universum der Mikroorganismen verhalten sich die meisten Arten, und das sind Abertausende, gegenüber Pflanzen neutral oder opportunistisch. Das bedeutet, sie sind anpassungsfähig und schlagen sich, abhängig von den Rahmenbedingungen, auf die eine oder andere Seite. Und dann gibt es auch noch die guten, sogenannt regenerativen Mikroorganismen, welche für die Pflanzengesundheit nachgewiesenermassen positiv sind. Wichtige Vertreter sind zum Beispiel die Knöllchenbakterien, dank denen Hülsenfrüchtler (Leguminosen), in der Lage sind, Luftstickstoff zu assimilieren. Das schaffen Pflanzen alleine nicht. In den letzten Jahren auch bei Gartenfreunden bekannt geworden sind zudem die Mykorrhizen. Das sind winzige Pilze, die sich an die Wurzeln von höheren Pflanzen heften, mit ihnen eine Symbiose eingehen und den Pflanzen damit die Aufnahme von Wasser und Nährstoffe erleichtern.
Bei den sogenannten Effektiven Mikroorganismen (EM) handelt es sich um Mischungen von Mikroorganismen, welche Fäulnis und die dabei entstehenden giftigen Stoffwechselprodukte unterbinden sowie regenerative, also erneuerbare Prozesse unterstützen.
Ob Effektive Mikroorganismen eine natürliche Alternative zur Prävention und Pflanzenstärkung oder gar zu den konventionellen Pflanzenschutzmitteln darstellen, wird in diesem Beitrag diskutiert. In der Episode 13 dann debattieren mit Patrik Schlüssel und Markus Kobelt der EM-Anbieter mit dem Pflanzenproduzenten über den konkreten Nutzen von Effektiven Mikroorganismen in der Praxis.

Buddleja – der fast verbotene Schmetterlingsflieder (Buddleja)

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Reto Rohner und Markus Kobelt diskutieren die Kontroverse um sogenannte invasive Neophyten am Beispiel von Buddleja. In Deutschland, in allen Ländern Europas gibt es sie überall, wo Pflanzen abverkauft werden. Aber nicht nur als hübscher Gartenstrauch, sondern auch für Kisten, Ampeln, Töpfe und sogar als Rabattenpflanze. Ja für Insektenfreunde ist Buddleja sogar der Beste aller möglichen Blütensträucher… In der Schweiz soll Buddleja hingegen des Teufels sein und ist defakto verboten. Haben die Schweizer wieder einmal etwas erfunden, das alle andere nicht sehen? Sollte man bestimmte Pflanze wirklich verbieten?

Über Lubera – (fast) alles, was Sie immer schon über Lubera wissen wollten

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Lubera gehört zumindest im deutschsprachigen Raum zu den bekannteren Gartenbrands: Präsent mit den Online-Shops in der Schweiz, Deutschland und Österreich, verbreitet sind auch die vielen von Lubera gezüchteten neuen Obst und Beerensorten. Dann schwirren im Netz fast 3000 deutschsprachige und englischsprachige Videos von Marus Kobelt und Lubera herum, jetzt gibt es sogar einen Podcast. Grund genug für Reto Rohner, Markus Kobelt mal mit Fragen zu seiner Person, zu Lubera und zu den vielen Aktivitäten zu löchern. Kein Wunder, dass Markus dann irgendwann auch eine Gegenfrage an Reto Rohner stellt: Wer bist Du, was machst Du und wie bist du dazu gekommen, Reto Rohner?

Die Schnitt-Gesetze – gibt es beim Schneiden im Garten Regeln?

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Auch in dieser 9. Folge des Lubera Gartenstudios bleiben wir beim Thema ‚Schneiden‘. Eigentlich ist es ja schon ziemlich wagemutig, dass wir das Megathema in nur 2 Folgen abhandeln wollen - Schneiden dominiert mindestens im Januar bis März die Gartenfragen und auch die Foren. Schneiden ist das Angstthema des Hobbygärtners! Und jede Gartenzeitschrift zeigt jedes Jahr wieder aufs Neue (und meist auch wieder anders) auf, wie es definitiv richtig gemacht wird. Und kaum meint man es begriffen zu haben, wie es richtig geht, gilt plötzlich wieder das Gegenteil. Wer kann es da dem Gartenbesitzer und Baumfreund verdenken, dass er die Geduld verliert und die Schere verwirft? Gibt es beim Schneiden überhaupt einigermassen allgemeingültige Regeln? Oder sollte nicht jeder Baum individuell, einzigartig geschnitten werden, weil er – als lebendiges Wesen - ja auch ein Individuum ist? Und wäre es beim naturnahen Gärtnern nicht ganz einfach folgerichtig, wenn man ganz aufs Schneiden verzichten würde? Das sind die Schlüsselfragen, die Markus Kobelt und Reto Rohner in dieser Folge diskutieren – aber damit es nicht endgültig endlos wird, zwingt Reto Markus am Schluss dazu, doch einige Regeln zu formulieren, sozusagen die ehernen Schnittgesetze.

Obstbäume, Beerensträucher und Rosen schneiden – Die 12 klassischen Schnittfragen

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Die Sache mit dem Schneiden treibt spätestens jetzt im Spätwinter und Vorfrühling alle Gartenbesitzer um. Sollen wir schneiden – oder nicht, oder noch nicht? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Störe und verletze ich eventuell die Pflanze mit meinem Schnitt? Erschwerend kommt hinzu, dass es zum Schneiden meist so viele Meinungen wie Gartenfeunde gibt – von den Gartenspezialisten und Profis ganz zu schweigen.
Auch innerhalb eines Gartenhaushalts sind die Meinungen fast immer geteilt: Von ’nichts tun ist der beste Schnitt‘ bis zu ’jetzt muss man(n) mal radikal an die Sache rangehen‘ – so gehen die Schnitt-Ansichten häufig auseinander. In diesem Podcast – der ja definitionsgemäss eine Trockenübung im Studio ist – beantwortet Markus zunächst die 12 klassischen Schnittfragen, die in Varianten immer wieder gestellt werden. Erst im nächsten Podcast geht es dann ums Grundsätzliche. Zuerst also die typischen Fragen, die eigentlich kein Ende nehmen wollen. Aber bei 12 ist definitiv Schluss.

Himbeeren Pflege

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Immer noch nicht fertig mit den Himbeeren, nachdem wir in die Podcasts Nr. 4 (Typen, Sorten und Züchtung) sowie Nr. 6, alles rund um die Pflanzung, behandelt haben? Nein, auch die Kultur, die Pflege, soll hier noch näher beleuchtet werden, immerhin ist die Himbeere neben der Erdbeere und neben der aufkommenden Heidelbeere die wichtigste Beerenpflanze im Garten.

Himbeeren pflanzen – die Dos and Dont's

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Noch mehr als bei anderen Beerenobstgarten ist bei Himbeeren der Start wichtig. Richtig gepflanzt ist schon halb geerntet. Weil wir jetzt im neuen Jahr eh so positiv gestimmt sind, wollen wir die Themen dieses Podcasts einmal eher von der negativen Seite angehen. Zum Beispiel: Was alles kann beim Pflanzen von Himbeeren schiefgehen? Umso besser, wenn Sie daraus dann lernen, wie man’s richtig macht.

Gartenfragen vom Dezember: Der Winter und die Befruchtung

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Bei Lubera erhalten wir jeden Tag Fragen, jetzt im Winter 10 pro Tag, im Frühling bis zu 50 pro Tag. Wir haben uns die letzten 150 Fragen vom Dezember etwas genauer angeschaut: Es gibt bei den Fragen Evergreens, aber auch saisonale Schwerpunkte. Im Dezember aufgefallen ist natürlich – logisch - die Häufung von Überwinterungsfragen und – etwas komisch – die Häufung von Befruchtungsfragen, die allerdings das ganze Jahr kommen. Was muss ich machen, damit meine Pflanze befruchtet wird? Die Sorge um den Pflanzensex treibt uns offensichtlich um. Unsere Frage an die Fragen: Was können wir grundsätzlich daraus lernen?

Über diesen Podcast

Das "Lubera Gartenstudio" ist der neue grüne Video-Podcast zu gärtnerischen Themen querbeet. Dauergast und Pflanzen-Experte Markus Kobelt macht, was er (fast) am liebsten macht: er referiert über (Nutz-)Pflanzen und neue Züchtungen, über Gärten und das Gärtnern und verrät Tipps und Tricks aus seiner über 30jährigen Erfahrung.

von und mit Markus Kobelt, Reto Rohner

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